GreenUndies Blog
- Fairtrade
Nachhaltige Unterwäsche aus der Schweiz
Nichts gefunden bei GreenUndies? Wir engagieren uns bei GreenUndies ganzheitlich für nachhaltigen Konsum und dazu gehört, dass nur das gekauft wird, was auch benötigt und lange geliebt wird. Wir können unser Konsumverhalten nicht unhinterfragt weiterführen, nur weil „nachhaltig“ auf einem Produkt steht. So einfach ist es leider nicht. Manchmal braucht man aber wirklich etwas Neues. Zum Beispiel eine neue Unterhose. Dann ist es sicher der richtige Ansatz, beim Einkauf genau hinzuschauen, um sicherzustellen, dass weder Natur noch Menschen für ein Kleidungsstück leiden mussten oder müssen. Aktuell ist unser Sortiment noch klein, es soll aber stetig wachsen. Um euch trotzdem jetzt...
3/3 Der hohe Preis der Billigmode - und wer ihn bezahlt
Teil 3: Vorreiter der Globalisierung mit all ihren Schattenseiten Die Textilindustrie ist ein Vorreiter der Globalisierung. Schon sehr früh wurden die einzelnen Fertigungsschritte unterteilt und befinden sich oft an unterschiedlichen Standorten und in verschiedenen Produktionsbetrieben. Über den Globus verteilt reist das Rohmaterial durch verschiedene Fabriken, wo Garne gesponnen, Stoffe aus den Garnen gestrickt, Textilien eingefärbt, Stoffe zugeschnitten und Textilien zusammengenäht werden. Diese Aufsplittung der Arbeitsschritte führt zu einem komplexen Netzwerk von Lieferanten und Sublieferanten, das für die Auftraggeber schwierig zu kontrollieren ist. H&M listet beispielsweise 785 direkte Zulieferbetriebe und 1013 Sublieferanten aufs (Zahlen der Clean Clothes Campaign, April 2020)....
2/3 Der hohe Preis der Billigmode - und wer ihn bezahlt
Teil 2: Zu wenig Lohn zum Leben In Empfehlungen und Übereinkommen verlangt die internationale Arbeitsorganisation, dass gesetzliche Mindestlöhne definiert und regelmässig überprüft werden. Tatsache ist aber leider, dass in sehr vielen Ländern die gesetzlichen Mindestlöhne nicht existenzsichernd sind und es den Arbeitnehmenden damit nicht möglich ist, die Grundbedürfnisse ihrer Familien abzudecken (wie beispielsweise Miete, Essen, Kleidung, Ausbildung oder Gesundheitskosten). Das führt dazu, dass oft mehrere Familienmitglieder Vollzeit und Überstunden arbeiten und die Familie trotzdem kaum über die Runden kommt. Kostendruck der Konzerne im Westen sorgt dafür, dass Arbeitnehmende 60 und mehr Stunden pro Woche für einen Lohn schuften, der es...
1/3: Der hohe Preis der Billigmode - und wer ihn bezahlt
Teil 1: Kinderarbeit und moderne Sklaverei Passend zur Fashion Revolution Week starten wir auf dem Blog mit einer dreiteiligen Serie über Arbeitsbedingungen und soziale Missstände in der Textilindustrie. Es ist wichtig, immer wieder auf diese Ungerechtigkeiten hinzuweisen, auch weil viele, die davon finanziell profitieren, dies gern verschweigen. Der traurige Hintergrund der jährlichen «Fashion Revolution Week» ist eines der tragischsten Unglücke in der Geschichte der Textilindustrie. In Bangladesch, in der Nähe der Hauptstadt Dhaka, stürzte am 24. April 2012 das Rana-Plaza-Gebäude ein. Im achtstöckigen Gebäude befanden sich neben verschiedenen Textilfirmen auch Läden und eine Bank. Nachdem am 23. April Risse im...
Ein Leitfaden für den Label-Dschungel
Woher weiss ich ob ein Produkt nachhaltig oder fair produziert ist? Und was bedeutet nachhaltig und fair überhaupt? Das ist leider eine etwas schwierige Angelegenheit, denn die Begriffe sind nicht rechtlich geschützt (im Gegensatz zu z.B. «biologisch») und können in jeglichen Zusammenhängen verwendet werden. Noch einmal schwieriger wird das Ganze, da die Lieferketten in der Textilindustrie lang sind und verschiedene Player beinhalten. Wenn zum Beispiel die Rohstoffe nachhaltig angebaut wurden, kann es trotzdem sein, dass Arbeiter*innen auf einer anderen Produktionsstufe ausgebeutet werden, da dies meist nicht im selben Betrieb und nicht im selben Land geschieht. Nachhaltigkeit und faire Arbeitsbedingungen...